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Die Festival-Diät – 3 Tage Tomorrowland = ein Kilo abnehmen!

Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger und mit dem Sommer beginnt auch die beliebte Festival-Saison in Deutschland. Jedes Jahr gibt es über 600.000 Festivalbesucher, die die Sonne mit Musik, Freunden und Tanzen in vollen Zügen genießen.

Musik macht uns nicht nur glücklich – durch Tanzen können auch viele Kalorien verbrannt werden.

Das Team von MeineFitness.net hat sich mit dem Thema Kalorien Verbrennen auf Festivals auseinandergesetzt und herausgefunden:

Festivals sind wahre Fettkiller!

  • An einem Festivaltag lassen sich bis zu 4.500 Kalorien verbrennen
  • Pro Festival verlierst Du so 1 Kilo Körperfett!
  • Musik macht glücklich
  • Tanzen verbrennt bis zu 625 Kalorien pro Stunde
  • Musik beeinflusst unser Essverhalten

Kalorien verbrennen auf dem Festival!

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Bei Festivals geht es um Musik, Spaß, Tanzen und Feiern. Ganz nebenbei verbrennt der Körper aber auch eine ganze Menge Kalorien. „Jeden Festivaltag legt man im Schnitt nicht nur eine Strecke von bis zu 24 km zurück, sondern tanzt auch ca. 8 Stunden”, so der Fitnessexperte und Gesundheitsredakteur von MeineFitness.net, Philipp Doetsch. Kein Wunder also, dass alleine an einem Tag bis zu 4.500 Kalorien verbrannt werden.

Auf einem 3 Tage andauernden Festival wie dem Tomorrowland verbrennst Du damit genug Energie, um 1 Kilo Körperfett zu verlieren!

Tanzen ist besonders gut als Fettkiller geeignet. So lassen sich beispielsweise beim Jumpstyle 500 Kalorien pro Stunde verbrennen. Tanzen ist nicht nur aufgrund des Kalorienverbrauchs eine optimale Trainingsmethode, ein weitere Vorteil ist die Beanspruchung von verschiedenen Muskelgruppen.

Tanzen und Kalorien verbrennen

Doch nicht nur Tanzen verbrennt zahlreiche Kalorien. „Jeden Tag legt ein Festival-Besucher bis zu 24 km zurück. Umgerechnet sind das 1.600 Kalorien”, so Philipp Doetsch. Das entspricht etwa 4 Litern Cola oder 6 Hamburgern zusätzlich!

Viel Energie beanspruchen auch andere Festival-Aktivitäten, wie jemanden auf den Schultern Tragen (400 kcal/h) oder einen Bierkasten zum Campingplatz Tragen (396 kcal/h). Allein durch Mitsingen kann man mit einem Verbrauch von 120 Kalorien pro Stunde belohnt werden, was 0,3 Liter Bier entspricht!

All diese Festival-Aktivitäten wirken auf den Körper wie eine ausgiebige Sporteinheit, inclusive „Nachbrenneffekt”. Das bedeutet: Auch nachdem das Festival vorbei ist, verbrennt Dein Körper weiterhin ca. 15 % mehr Kalorien als üblich. Besonders nach intensiven Belastungseinheiten, wie zum Beispiel beim HIT oder HIIT Training, ist der Nachbrenneffekt sehr stark.

Dazu Philipp Doetsch:

„Je größer die Belastung, also je intensiver Du tanzt, desto stärker ist der Nachbrenneffekt.”

Auch Eike Wiemken, Fitnessmodel und Influencer im Bereich Fitness, zeigt in seinem Video, welches Potential in der Festival-Diät steckt. Nach nur 8 Stunden auf dem World Club Dome Festival 2016 zeigt das Fitnessarmband eine zurückgelegte Strecke von 15 km und einen Kalorienverbrauch von stolzen 4996 Kalorien. Also umgerechnet 625 Kalorien pro Stunde, was etwa dem Kalorienverbrauch beim Basketball entspricht.

Musik macht glücklich!

Über Musikgeschmack lässt sich bekanntlich streiten, nicht aber darüber, dass Musik wichtig für uns ist!

In einer Umfrage unter deutschen Jugendlichen gaben 90% der Mädchen und 84% der Jungen an, dass Musikhören für sie wichtig oder sogar sehr wichtig sei! Damit ist Musik für die Jugendlichen deutlich wichtiger als Fernsehen (49%, 44%) oder Pc- und Videospiele (21%, 65%).

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Verwunderlich ist das kaum. „Wissenschaftler fanden heraus, dass Musik die Region im Gehirn aktiviert, die auch für die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin verantwortlich ist”, erklärt Fitnessexperte und Gesundheitsredakteur von MeineFitness.net, Philipp Doetsch. Noch dazu löst Musik durch Assoziationen Emotionen wie Freude und Glück aus.

Musik macht also glücklich!

So ist es auch kein Wunder, dass deutsche Festivals immer mehr Zuwachs verzeichnen.

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Alleine die 8 größten deutschen Festivals verzeichnen zusammen ca. 555.500 Besucher pro Jahr. Aber auch als Fitness-Motivation, bei intensiven Trainingspläne , beispielsweise für Bauchmuskeltraining, Armtraining oder Brustmuskeltraining, ist Musik perfekt geeignet.

Die Musikrichtung ist entscheidend

Festival ist nicht gleich Festival. In Deutschland finden jährlich zahlreiche Musikfestivals verschiedenster Musikrichtungen mit tausenden von Bands und Sängern statt. Den Umsätzen zufolge sind besonders Rock- und Pop-Festivals beliebt.

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Manche Festival sind dabei wahre Fettkiller! „Da sich die Bewegungen und auch der Herzschlag dem Rhythmus der Musik anpassen, sind die Beats per Minute (BPM) der Musik entscheidend”, erklärt Philipp Doetsch.

„Am meisten Leistung und somit auch am meisten Kraft und Ausdauer zum Tanzen hast Du im Schnitt bei 160 BPM.”

Vor allem die Musikrichtungen „Drum and Bass”, „Jungle” und „Hardcore Techno” liegen in diesem Bereich und sind somit perfekt geeignet, um Kalorien zu verbrennen.

Achtung: Musik beeinflusst deinen Appetit

Auch auf unseren Appetit hat Musik einen Einfluss. „Eine Untersuchung ergab, dass Jazz appetitanregend wirkt”, so Philipp Doetsch. Dadurch stellt Jazzmusik eine Gefahr für eine erfolgreiche Festival-Diät dar. Besser geeignet sind die Musikrichtungen Rock und Klassik, sie wirken sich neutral auf Deinen Appetit aus.

Die optimale Musik für die Festival-Diät ist jedoch Hip Hop. „Hip Hop und Rap zügeln unser Verlangen nach Chips, Bratwurst, Bier und Cola”, so der Experte. Außerdem lassen sich beim HipHop-Tanzen 500 Kalorien pro Stunde verbrennen, was dem Kalorienwert einer Bratwurst entspricht.

Wer also abnehmen möchte, sollte eindeutig Hip Hop und Rap bevorzugen!

Die richtige Ernährung fürs Festival

Die Festival-Ernährung ist meist nicht nur ungesund, sondern auch sehr kalorienreich. Das beginnt schon bei den Getränken: Ein Becher Cola (0,25 l) hat beispielsweise 92,5 Kalorien und eine kleine Flasche Bier (0,33 l) etwa 130 Kalorien. Die Ernährung kann also den Abnehmeffekt auf Festivals stark einschränken.

Mit einem Fettabbau-Ernährungsplan ist das Problem jedoch leicht zu lösen. „Mit der richtigen Ernährung lassen sich auch auf Festivals viele Kalorien einsparen, so steht einer erfolgreichen Festival-Diät nichts mehr im Wege”, so Philipp Doetsch. Entscheidest Du Dich anstelle eines großen Pils’ (0,5 l) für ein Radler, so sparst Du etwa 50 Kalorien.

„Besonders wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch alkoholfreie Getränke”, mahnt der Experte. „Gerade bei heißem Wetter und einem hohen Aktivitätslevel ist der Flüssigkeitsverlust oft hoch”. Wasser ist hierfür natürlich am besten geeignet. Wenn Du statt der gewohnten Cola ein Wasser wählst, kannst du pro Flasche (0,5 l) sogar 184 kcal einsparen!

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Nicht jeder nimmt eine gut ausgestattete Campingkücher mit zum Festival, um sich von Dosenravioli zu ernähren. Doch auch zu den typischen Festival-Speisen gibt es zum Glück Alternativen. Hier können durch den richtigen Fitness-Ernährungsplan viele Kalorien eingespart werden. Verzichtest Du beispielsweise auf eine Dönertasche und greifst stattdessen zu der gesunden Variante, der Salattasche, nimmst Du über 435 Kalorien weniger zu Dir. „Auch bei den Snacks lassen sich Kalorien sparen. Nimmt man statt Kartoffelchips z.B. Apfelchips mit zum Festival, sind das pro 100 g etwa 230 Kalorien weniger“, so Doetsch.

Musik in Deutschland

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Ob Reggae, Elektro, Schlager oder Pop – Musikgeschmäcker sind verschieden. Die wohl beliebteste Musikrichtung der Deutschen ist jedoch die Rock- und Pop-Musik. Etwa 38 % der Befragten gaben 2016 an, sehr gerne Rock und Popmusik zu hören. Dagegen hören nur 11,9 % am liebsten klassische Musik, 11,5% Hip Hop und Rap und 8,9 % Techno und House.

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Besonders Musik in digitaler Form wird in Deutschland immer beliebter. Während die Altersgruppe der 40 bis 59-Jährigen 50% der Umsätze mit CDs ausmachen, sind es die jungen Menschen, die auf digitale Versionen zurückgreifen. Downloads wie auch Streaming nehmen langsam den Musikmarkt ein. Ende 2015 wurden wöchentlich 617 Millionen Songs gestreamt. 51% der Nutzer von Streaming-Portalen waren dabei zwischen 10 und 29 Jahre alt.

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