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Surf-Training: Wie Du am Land Fit für das Surfen wirst!

surf-training: so funktioniert es! Sommer, Sonne, Strand und Wellen! Du fährst demnächst in den Surfurlaub und möchtest dich so gut es geht mit einem Surf-Training darauf vorbereiten? Richtig so, denn surfen ist ein anspruchsvoller Sport!

Was sind die Vorteile vom Surf-Training?

Wer das surfen lernen möchte, sollte bereits vor dem Urlaub mit dem Training anfangen. So holst du den maximalen Spaß und Lernerfolg aus deinem Urlaub heraus und vermeidest unnötige Verletzungen. In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf es beim Surf-Training ankommt.

» Übrigens: Einen sehr guten Ratgeber zum surfen lernen und wie du auf Anhieb typische Anfängerfehler vermeidest findest du hier bei BeyondSurfing.

Als Vorbereitung reicht es natürlich nicht, dass Du Dir vor der Reise möglichst viele Surf-Filme anschaust und alle Bücher zum Thema liest. Zusätzlich solltest Du aber an Deiner Surfer-Fitness arbeiten, und das nicht zu knapp.

Das optimale Surftraining besteht aus 4 Kernaspekte:

  1. Kraft,
  2. Ausdauer,
  3. Beweglichkeit
  4. und Balance.

Am besten beginnst Du so früh wie möglich mit den Surf-Fitness-Vorbereitungen. Plane mindestens 4 Wochen Surf-Training als Vorbereitung auf den nächsten Surftrip ein. Noch besser ist es natürlich, wenn Du Dich das ganze Jahr über fit hälst. Dann machst du am Strand und in den Wellen gleich eine noch bessere Figur.

1. Kraft

surf-fitness-kraft Muskelkraft brauchst Du beim Surfen eigentlich im ganzen Körper. Training mit Gewichten, Freeletics, Crossfit, Klettern und Yoga sind z. B. gut dazu geeignet, die entsprechende Muskulatur aufzubauen.

Das bedeutet:

Achte bei deinem Surf-Workout darauf, den ganzen Körper zu trainieren. Ganzkörpertraining ist angesagt!

Für Paddle Power und Pop Up beim surfen besonders relevant ist die Schulter- und Armmuskulatur sowie Deine Rumpfmuskulatur.

Für längere Rides und kraftvolle Manöver beim surfen brauchst Du außerdem starke Beine und Füße.

Am besten trainierst Du die geforderten Muskeln natürlich, wenn Du genau jene Bewegungen ausübst, die zum surfen gebraucht werden. Also schnapp Dir ein Brett und geh auf dem nächstgelegenen See eine Runde paddeln! Im Winter kannst Du stattdessen natürlich Kraulschwimmen in der Schwimmhalle trainieren.

Tipp: Auch das durchtauchen unter einer Welle mit Deinem Surfboard (auch Duck Diven genannt) kannst du am Land, z.B. in einem See oder Pool, trainieren.

Es erleichtert das paddeln durch große Wellen, um dich richtig bei einer Welle zu positionieren. Die Technik erfordert jedoch etwas Übung und lässt sich nur mit Shortboards richtig durchführen.

2. Ausdauer

Kondition kannst Du mit Cardio- und Intervalltraining wie z. B. Schwimmen, Radfahren oder Laufen trainieren.

Streckentauchen ohne Hilfsmittel, ein Freediving-/ Apnoe-Training oder regelmäßige Pranayama-Praxis helfen außerdem, unter Wasser den Atem länger und entspannter halten zu können.

3. Beweglichkeit

Für mehr Flexibilität dehne Dich möglichst täglich und baue mindestens ein Mal pro Woche eine Beweglichkeits-Einheit ein:

Besonders gut eignen sich z. B. Yoga, Pilates, Mobility Training oder ausgiebiges Stretching. Eine Auswahl der besten Dehnübungen findest du hier auf MeineFitness.

4. Balance und Stabilität im Core

surf-beweglichkeit Dein Gleichgewicht schulst Du durch das Üben mit z.B. einem Indo Board oder anderen Balance Board.

Yoga, Slacklining, Skateboard, Longboard oder Surfskate-Board fahren eignen sich ebenfalls. Alternativ kannst Du Dich auch einfach jeden Morgen für ein paar Minuten mit einem Bein auf ein wackeliges Kissen stellen.

Gut zu wissen:

Yoga bringt Dir übrigens nicht nur mehr Kraft, Beweglichkeit und Balance und einen längeren Atem, sondern verhilft Dir und den Menschen in Deiner Umgebung auch zu mehr mentalem Gleichgewicht. Wenn Dich das interessiert, lies doch mal diesen Artikel über Yoga als Lebensart und Surfen.

Fazit vom Surf Workout: Tu das, was Dir gut tut

Insgesamt gilt: Überfordere Dich nicht.

Es bringt nichts, wenn Du Dir zu viel vornimmst und am Ende nichts davon durchziehst. Ebenfalls unnütz ist es, wenn Du Dich vor dem Surfcamp total unter Druck setzt und am Ende übertrainiert oder sogar verletzt dort ankommst.

Achte auf Deinen Körper und die Signale, die er Dir sendet. Nur den inneren Schweinehund, den darfst Du gern ignorieren.

Pro-TIpp:: Ohne eine gesunde, ausgewogene Ernährung nützt Dir Dein Training nur halb so viel.

Schmeiße Lebensmittel mit einer Zutatenliste, die nach Chemiebaukasten klingt, am besten noch heute raus. Auch Zucker, Weißmehl, gesättigte Fette und Alkohol lassen Dich nicht gerade zu einem besseren und ausdauernden Surfer werden.

Achte auf Deine Nährstoffzufuhr und esse überwiegend frische, unverarbeitete Nahrungsmittel in Bio-Qualität – wenn Du es verträgst auch gern roh. Fermentiertes Gemüse, Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer bereiten Deinen Magen-Darm-Trakt gut auf nicht ganz so sauberes Wasser an manchen Surfspots vor.

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