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Schmerzen nach dem Sport? Fakten zum Muskelkater

Die meisten Leute haben es schon erlebt. Nach dem Sport kam der Muskelkater. Das ist nach ungewohnten, körperlichen Belastungen absolut keine Seltenheit. Es muss auch nicht immer am Sport liegen, dass es zu Muskelkater kommt. Manchmal reicht das ungewohnte Schleppen von Kisten aus. Aber warum kommt es überhaupt zu Muskelkater?

muskelkater

Wieso entsteht überhaupt Muskelkater?

Bei ungewöhnlichen und nicht alltäglichen Bewegungen kann es schon passieren, dass sich kleine Risse in den Muskelfibrillen bilden. Die Muskelfasern sind aus diesen Muskelfibrillen zusammengesetzt. Kommt es zu den kleinen Rissen, sammelt sich darin Flüssigkeit, wodurch die Muskulatur anschwillt und schlechter durchblutet wird.

Ist der Muskelkater direkt spürbar?

Muskelkater baut sich im Normalfall nicht direkt nach der Belastung auf. Meistens kommen die ersten Erscheinungen zwischen 12 und 24 Stunden nach der Belastung zum Vorschein. Innerhalb der ersten 2 bis 3 Tage versteifen und verhärten sich die Muskeln. Sie werden zudem druckempfindlich. Dadurch nimmt der Muskelkater auch schon zu.

Wenn die ersten 2 bis 3 Tage überstanden sind, gehen die Symptome auch schon wieder schnell zurück. Muskelkater hinterlässt in den meisten Fällen keine bleibenden Schäden und unerwünschte Erscheinungen. Das ist ein harmloser Effekt von ungewohnten Bewegungen.

Wie lässt sich Muskelkater vorbeugen?

Es kann sinnvoll sein, die Muskeln langsam auf die bevorstehenden Strapazen vorzubereiten. Mit Dehnübungen vor dem Sport werden die Muskeln beweglicher gemacht. Gerade dann, wenn Gymnastik anliegt, ist gutes Dehnen sehr hilfreich. Immerhin wird so die Muskelspannung reduziert, sodass es zu mehr Beweglichkeit kommt.

Geht es jedoch um Schnelligkeit, könnte es weniger sinnvoll sein, die Muskeln zu dehnen. Immerhin wird so die Muskelspannung reduziert, was für die Schnellkraft nachteilig zu werten ist. Von daher wäre in dem Fall eine Aufwärmphase mit langsamen Steigerungen sinnvoll. Durch die langsame Steigerung wird er Körper besser vorbereitet.

Allgemein ist es hilfreich, ein optimales Bewegungsprogramm zu gestalten. Allerdings lässt sich Muskelkater nicht gänzlich vorbeugen. Mit Stretching und Aufwärmphasen ist es also nicht möglich, den Muskelkater gänzlich entgegenzuwirken. Allerdings senkt es Verletzungsrisiken. Zudem sorgt es für einen geringer ausfallenden Muskelkater.

Was bietet sich gegen Muskelkater an?

Die Sportexperten empfehlen jede Menge Ruhe und Schonung, wenn es sich um starken Muskelkater handelt. Direkt am Anfang bietet sich die Kühlung der Muskeln an, damit der Muskelkater nicht zu stark ausfällt. Mit Wärme kann im nächsten Schritt die verhärtete und verkrampfte Muskulatur gelockert werden.

Allerdings ist es auch so, dass sich der Muskelkater nicht verringern lässt. Es hilft nur, die Verkrampfungen zu lösen. Während der Erholungsphase könnten aber leichte Bewegungen mit wenig Kraft hilfreich sein. Durch die leichten Bewegungen wird die Krafterholung um Einiges beschleunigt.

Eine Möglichkeit, um Muskelkater etwas zu verringern, bietet Magnesium. Magnesium soll zur Muskelentspannung und Reduzierung der Beschwerden beitragen. Es ist aber hilfreich und sinnvoll, schon im Vorfeld Magnesium einzunehmen. So lassen sich die Muskelkater-Erscheinungen doch deutlich reduzieren.

Aber auch CBD könnte lindern wirken. CBD soll laut Studien schmerzstillend, muskulaturlockernd, schlaffördernd, entspannend und entzündungshemmend sein. Von daher wäre es auf jeden Fall eine Option, es einfach einmal auszuprobieren. Im CBD Shop von CBDNOL gibt es die verschiedenen Produkte in unterschiedlichen Konzentrationen und Abpackungen.

Ebenfalls hilfreich können gemütliche Spaziergänge für eine bessere Durchblutung sein. Zusätzlich bietet es sich an, es sich in der Badewanne gemütlich zu machen. Ein Regenerationsbad ist immer eine gute Idee und kann zu einer deutlichen Linderung beitragen.

Um die Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten zu fördern und Muskelkater zu lindern, greifen einige Sportler auf moderne Technologien wie einen Vaporizer zurück, der durch die Inhalation von ätherischen Ölen und entzündungshemmenden Substanzen zur Entspannung der Muskulatur beiträgt.

Kommt es immer wieder zu Muskelkater?

Muskelkater haben auch immer wieder sportlich aktive Menschen. Allerdings haben die Sportler meistens nur Muskelkater in geringere Ausprägung. Es ist aber auch so, dass durch das regelmäßige Training der Körper an die Situation gewöhnt wird. Ob es Muskelkater gibt und wie schlimm er ausfällt, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab.

Jeder Mensch mit seinen Muskulaturen ist unterschiedlich, sodass auch die Symptome variieren. Bei manchen Leuten gibt es weniger starken Muskelkater. Andere hingegen müssen sich immer wieder mit starken Schmerzen rumplagen. Letztendlich hängt es auch vom Sport ab, der betrieben wird. Jedes Mal, wenn es ungewohnte Bewegungen im größeren Ausmaß gibt, ist Muskelkater vorprogrammiert.

Kann man auch Sport trotz Muskelkater treiben?

Es hängt davon ab, wie stark der Muskelkater ausfällt. Ist er ziemlich schwach ausgeprägt, steht dem Sport nichts im Wege. In dem Fall ist es doch unbedenklich, sodass niemand auf seine sportlichen Aktivitäten verzichten muss.

Falls jedoch stark Schmerzen vorhanden sind, ist es sinnvoll, die Muskelpartien zu schonen. Auf Sport muss man in dem Fall aber auch nicht verzichten. Stattdessen sollten es nur leichte und nicht so ruckhafte Bewegungen sein. Bewegungen dieser Art fördern die Durchblutung der Muskeln. So könnte unter Umständen der Muskelkater gelindert werden.

Liegen starke Schmerzen vor und wird trotzdem weiter intensiv trainiert, ist die Regeneration der Muskeln deutlich länger gestaltet. Wer es übertreibt, der kann sogar eine Zerrung hervorrufen. Auch ein Muskelfaserriss ist möglich. Von daher sollte jeder Mensch mit Muskelkater gut abwägen, ob und in welchem Ausmaß weiter Sport betrieben wird.

frauen machen sport im fitnessstudio
frauen machen sport im fitnessstudio

Ist Muskelkater überhaupt schlecht?

Nun steht noch die Frage im Raum, ob Muskelkater schlecht oder vielleicht sogar gut ist. Diesbezüglich gibt es gegenteilige Meinungen. Manche Experten meinen, dass es einen positiven Effekt mit sich bringen kann. Zu erwähnen ist hierbei, dass es möglicherweise zu einer Leistungssteigerung kommen kann. Anderes Fachpersonal sagt, dass es nachteilig ist.

Letztendlich ist es aber so, dass mit sportlichen Aktivitäten der Muskelaufbau vorangetrieben wird. Wird regelmäßig trainiert, fällt der Muskelkater auch nach geraumer Zeit nicht mehr so heftig aus. Aber auch Pausen sollten mit eingeplant werden, um den Körper Ruhe und Regeneration zu bieten.

Allerdings ist der Muskelkater auch nicht immer ein Zeichen für ein hohes Muskelwachstum. Stattdessen sind Faktoren wie hohe Trainingsintensität und die optimale Ernährungsweise für den Muskelaufbau relevant. Von daher ist es wichtig, sich mit der richtigen Ernährung zu beschäftigen. Mit der richtigen Ernährung und dem regelmäßigen Training werden schon bald erste Erfolge zu sehen sein. Mit Muskelkater ist aber dennoch immer zurechnen.

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