Die Blüten blühen und immer öfter bahnen sich die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die lichter werdende Wolkendecke. Mit den wärmeren Temperaturen erwachen die Frühlingsgefühle, aber auch der Druck bis zum Sommer den lästigen Winterspeck loswerden zu müssen.
Mit Beginn des Frühlings bekommen die Deutschen nicht nur Lust auf Reisen (61%) und den Frühjahrsputz (37%), 45% aller Befragten bekommen im Frühling Lust auf Sex!
Mit heißem Sex und den richtigen Stellungen können Sie Ihre Frühlingsgefühle also gezielt dazu nutzen, die überschüssigen Pfunde purzeln zu lassen!
Kann Sex tatsächlich beim Abnehmen helfen?
Darüber schreiben wir in diesem Beitrag
Ja! Unser Fitnessexperte und Gesundheitsredakteur von meinefitness.net Philipp Doetsch benennt die beiden entscheidenden Faktoren: “Zum einen führt wenig oder gar kein Sex bei vielen zu Unzufriedenheit und Traurigkeit. Diese werden dann oft durch fettiges und ungesundes Essen kompensiert. Sex stärkt das Selbstbewusstsein und kann Frustessen vermeiden.
Zum anderen verbrennen wir bei körperlicher Aktivität, wie Sex, Kalorien und reduzieren unseren Körperfettanteil. Auch wenn Spitzensportler keine weiteren Erfolge durch sexuelle Aktivität feiern werden, kann der Otto-Normal-Verbraucher beim Liebesspiel definitiv überschüssige Pfunde verlieren.”
Das liegt vor allem am Spaßfaktor. Für Sex bedarf es meistens keiner besonderen Motivation, denn etwa 250 mal im Jahr haben die Deutschen Lust auf Sex, jedoch nur im Schnitt 104 mal wird der Liebesakt im Jahr ausgeführt.
So zeigt auch eine Umfrage, bei der 83% der Männer angaben lieber auf Bier als auf Sex für einen Monat zu verzichten, dass es bei den Deutschen an der Motivation zum Sex nicht scheitern sollte.
Je nach Stellung und Aktivität lassen sich beim Sex sogar bis zu 65 Kalorien pro 10 Minuten verbrennen. Bei einer Befragung gaben 84 % an, dass ihr Sex 10 Minuten oder länger dauert. Nur 1% der Befragten gaben unter 5 Minuten und 9% der Befragten 5 bis unter 10 Minuten an.
Die körperliche Anstrengung beim Sex hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern fördert auch noch unsere Kondition. Darüber hinaus fördert aktiver Sex auch die Produktion des Hormons Testosteron. „Testosteron spielt eine entscheidende Rolle beim Muskelaufbau. Das Zusammenspiel zwischen der Produktion der richtigen Hormone und der körperlichen Anstrengung macht Sex vor allem für den Mann zu einer geeigneten Übung für den Muskelaufbau“, so unser Experte.
Welche Sexstellungen sich für welche Muskelpartien eignen, können Sie in unserer ausführlicher Sex-Datenbank erfahren.
Sex macht uns also Fit! Das sollten wir ausnutzen. Besonders Singles haben, wenn es um die Häufigkeit von Sex geht, noch Nachholbedarf. Nur etwa 28% der Singles, im Vergleich zu etwa 70% der Liierten gaben 2014 an mindestens mehrmals pro Monat Sex zu haben.
Doch nicht nur bei Singles und Liierten unterscheidet sich die Häufigkeit von Sex. Auch im Bundesweiten Vergleich werden Unterschiede zwischen den Bundesländern sichtbar.
Sogar das Sexualleben verschiedener Smartphone Besitzer lässt sich unterscheiden. Eine Untersuchung ergab, dass iPhone Besitzer im Schnitt mehr Sexualpartner haben als Android oder BlackBerry Besitzer.
Welche Stellungen sind am effektivsten?
Verschiedene Sexstellungen haben unterschiedliches Abnehm- und Muskelaufbau-Potential.
Bei “Shivas Tanz” trägt der Mann die Frau mit einem Griff unter die Oberschenkel. Sie ist ihm zugeneigt und unterstützt ihn, indem sie sich an seinen Schultern festhält. Diese Stellung eignet sich nicht nur zum Schultertraining, sondern hat auch den größten Kalorienverbrauch für den männlichen als auch den weiblichen Part.
Mit anderen Stellungen, wie zum Beispiel dem “Maharadscha” können Frauen vor allem häufige Problemzonen trainieren und ihre Oberschenkel trainieren und auch die Pomuskulatur trainieren und formen. Für ein ordentliches Brustmuskeltraining sollte sich der Mann für den “Elefant” entscheiden. Diese Stellung ähnelt dem Brustmuskel-Klassiker – der Liegestütz.
Unsere Grafiken zeigen dir nicht nur Kalorienverbrauch pro 10 Minuten, sondern auch Schwierigkeitsgrad und beanspruchte Muskelgruppen der jeweiligen Sexstellung an. So eignen sich die verschiedene Stellungen zum Beispiel als Bauchtraining, Armtraining oder auch als Rückentraining.
Klick Dich also mal durch unsere Sex-Datenbank, such dir die passenden Sexstellunge für Dich raus – dann kannst Du auch schon loslegen!
Mit verschiedene Stellungen trainiert Du nicht nur verschiedene Muskelgruppen sondern sorgst auch für Abwechslung in Deinem Liebesleben. Nur 45% der Deutschen würden ihr Sexualleben als aufregend bzw. sehr aufregend beschreiben. Damit liegt Deutschland gleich auf mit den USA, jedoch deutlich hinter Ländern wie Nigeria (78%) oder Indien (67%).
Sex macht happy
Wie schon erwähnt stärkt Sex das Selbstbewusstsein und das eigene Selbstbild. Wir fühlen uns geliebt und attraktiv. Wieso sonst sollte uns jemand so nah sein wollen?
In einer Umfrage assoziierten 74% der Befragten Sexualität mit Glück, 72% mit Vertrauen und 75% mit Vergnügen.
Befinden wir uns in einer Beziehung, gibt es zudem nichts Schöneres als unserem Partner unsere Zuneigung zu zeigen. Sex gibt uns die Chance dies auf die intimste Art und Weise zu tun.
Dieses Glück ist auch biologisch zu erklären, wie Experte Philipp Doetsch weiß: „Beim Sex werden zwei entscheidende Hormone in erhöhtem Maße ausgestoßen. Zum einen der Botenstoff Oxytocin, der auch als Bindungshormon bezeichnet wird. Dieses weckt ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen und stärkt so die Beziehung zwischen zwei Menschen.
Zum anderen werden Endorphine ausgeschüttet, welche unser Glücksempfinden steigern.“
Orgasmen gegen Schmerzen
Sex reduziert nicht nur Stress, sondern kann dadurch auch unsere Schmerzen lindern. „Während der Erregung und dem Orgasmus spannt sich unser Organismus zunächst an, bevor er sich dann tiefenentspannt. Diese Entspannung kann Rücken- und Kopfschmerzen reduzieren, die oft durch Verspannungen ausgelöst werden.“, sagt Philipp Doetsch.
Bei der Häufigkeit von Orgasmen liegt Deutschland im Ländervergleich mit 55% (Anteil, der beim Sex(fast) immer zum Orgasmus kommt) im Mittelfeld.
Durch die rhythmischen Bewegungen wird zudem der Beckenbodenbereich und somit das Rückgrat gestärkt, wodurch Belastungsinkontinenz und Rückenschmerzen vorgebeugt werden kann.
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