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Intensiver Sport kann zu Belastungsinkontinenz führen

  • Interesse an der Intensivsportart “Crossfit” ist zwischen 2015 und 2016 um 12% gestiegen; in 2017 zeichnet sich ein 19,5%iges-Wachstum ab (Quelle: Google Trends)
  • Die Kehrseite der Medaille: “Crossfit”-Sportlerinnen haben ein besonderes Risiko, an Belastungsinkontinenz zu erkranken

Belastungsinkontinenz, also der unfreiwillige Harnverlust unter Belastung, trifft Frauen in allen Altersklassen. Risikofaktoren wie Alter, Übergewicht, Rauchen, Gebärfähigkeit etc. begünstigen das Auftreten von Belastungsinkontinenz. Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien konnten einen weiteren Faktor finden: Sport!

Wieso kommt es zum Harnverlust unter Belastung?

Ursache ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Bei einer Erhöhung des Drucks im Bauchbereich kann eine geschwächte Muskulatur dem Druck nicht mehr standhalten: Es kommt zu einem unkontrollierten Harnverlust.

Belastungsinkontinenz Grafik

Besonders Aktivitäten, bei denen beide Füße zeitgleich vom Boden abheben, wie etwa beim Rennen oder Springen, bedeuten einen abrupten Anstieg des intra-abdominalen Drucks, also des Drucks innerhalb des Bauchraums. Außerdem wird der Beckenboden reflektorisch beim Niesen oder Husten angespannt um eine ungewollte Entleerung der Blase zu verhindern. Aber auch einfach durch das Heben schwerer Gewichte oder Gegenständen kann es zu Harnverlust kommen.

Was sagen Betroffene dazu?

Obwohl Belastungsinkontinenz die häufigste Art der Inkontinenz bei Frauen, speziell bei jüngeren, darstellt, wissen nur Wenige über das Phänomen bescheid. Besonders bei der Sportart “CrossFit” dagegen, bei der Frauen nicht nur schwere Gewichte bewegen, sondern auch viele ruckartige Bewegungen durchführen, ist dieses Problem schon länger kein Geheimnis mehr. “Wir müssen etwas erfinden, um diesen Frauen zu helfen. Ich bin eine von ihnen. Nach etwa 10 Double Unders stehe ich in einer Pfütze. Es ist wirklich nicht schön.”, kommentierte bei einem Interview eine Gynäkologin, die selber Crossfit betreibt .

Eine betroffene Sportlerin berichtet uns in einem Interview: ”Auch bei meinen Crossfit-Freunden habe ich es angesprochen und überraschenderweise hatten fast alle Probleme. Die Double Unders und Sprünge auf einen kleinen Kasten bereiten vielen Kummer.”

Nur wenige Sportlerinnen äußern sich zu diesem Thema, denn die Scham ist zu groß. Eine weitere Betroffene verriet uns jedoch im Interview, was passierte, als sie das Thema bei Ihren Freunden ansprach: “Sie waren erleichtert, als herauskam, dass sie mit der Problematik nicht alleine sind”.

Studienlage: Wen betrifft die Belastungsinkontinenz?

Besonders Frauen leiden unter Belastungsinkontinenz. Zahlreiche Studien konnten belegen, dass etwa 45% der Frauen, die an Inkontinenz leiden, eine Belastungsinkontinenz haben. Bei Männern dagegen kommt diese Form der Inkontinenz nur selten vor (8%) .

“Es gibt Studien, die dies untersucht haben. Der Anteil an männlichen Fitnesstrainern mit angegebener Belastungsinkontinenz war jedoch im Vergleich zu den Frauen jeweils deutlich geringer”, so Univ.-Prof. Dr. med. Lutz Trojan, Direktor der Klinik für Urologie in Göttingen.

Häufigkeit-von-Belastungsinkontinenz

Eine Studie aus dem Jahre 2013 konnte zeigen, dass es bei etwa 30% der Sportlerinnen zu Harnverlust unter Belastung kommt . Mehr als jede vierte Sportlerin hatte demnach Erfahrungen mit Harnverlust unter Belastung. Weitere Untersuchungen stützen die Ergebnisse. Eine Befragung von 291 Leistungssportlerinnen ergab, dass fast die Hälfte (43%) unter Harnverlust beim Sport leidet .

Das Problem betrifft jedoch nicht nur Leistungssportler. Eine Studie aus dem Jahre 2001 untersuchte das Aufkommen von Belastungsinkontinenz bei Top-Athletinnen und einer Kontrollgruppe von normalen Sportlerinnen. In beiden Gruppen waren 40 % der Frauen betroffen .

Bei einer Untersuchung aus den USA dagegen wurden über 3.000 Frauen befragt und etwa jede siebte Frau (ca. 14 % aller Frauen) hatte bereits eigene Erfahrungen mit Harnverlust unter physischer Belastung. Noch dazu wurde festgestellt, dass besonders Frauen betroffen waren, die überdurchschnittlich viel Sport machten .

Unerwünschter-Harnverlust

Das bedeutet, dass sowohl viele Leistungssportlerinnen als auch zahlreiche normale Sportlerinnen von dem Problem betroffen sind. Für Leistungssportlerinnen scheint jedoch das Risiko größer zu sein. Das bestätigt auch Prof. Dr. med. Lutz Trojan in einem Interview: “Extremsport (…) scheint diesbezüglich eher zu vermeiden zu sein.”

Eine Betroffene erzählt uns, dass das Problem besonders bei pressartigen Sprüngen, beim Joggen längerer Strecken und beim Trampolinspringen auftritt. Auch Sonja Soeder äußert hierzu: “meist schildern die Frauen Harnverlust beim Trampolinspringen, beim Joggen oder Step Aerobic.”.

In einer Untersuchung weisen Trampolinturnerinnen mit 80% die höchste Häufigkeit von Belastungsinkontinenz, im Vergleich zu anderen Sportlerinnen auf. Nochdazu war die Menge des Urinverlust vergleichsweise hoch.

Auch eine Studie, durchgeführt von Wissenschaftlern der Universität Kopenhagen untersuchte die Häufigkeit von Belastungsinkontinenz bei Sportlerinnen verschiedener Sportarten. Sie ergab, dass besonders die Sportarten Turnen, Ballet und Aerobic von dem Problem betroffen sind .

Unfreiwilliger-Harnverlust

Warum dann nicht einfach mit dem Sport aufhören? Ist das die Lösung?

Der Einfluss von Sport auf die Beckenbodenmuskulatur

Obwohl Sport dabei helfen soll, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, sind häufig Sportlerinnen mit Belastungsinkontinenz konfrontiert.
Sonja Soeder, leitende Physiotherapeutin des deutschen Beckenbodenzentrums, berichtet: “Sport ist positiv, aber auch Frauen die Yoga oder Pilates machen, haben die Probleme”.

Es gibt zwei Hypothesen, welchen Einfluss strapaziöse Aktivitäten auf den Beckenboden haben.

  1. Körperliche Aktivität stärkt die Beckenbodenmuskulatur.
  2. Körperliche Aktivität überlastet und schwächt die Beckenbodenmuskulatur.

Prof. Dr. med. Lutz Trojan sagte hierzu: “Für den Großteil der weiblichen Bevölkerung ist sicherlich die erste Hypothese zutreffend. Letzteres betrifft dagegen eher Extremsportlerinnen. Jedoch können auch gemischte Formen, welche auf beiden Mechanismen beruhen, auftreten”.

Sportlerinnen berichten, dass Harnverlust häufiger gegen Ende des Trainings auftritt, was dafür spricht, dass muskuläre Ausdauer erforderlich ist. So kann eine anhaltende physische Belastung zur Ermüdung der Beckenbodenmuskulatur führen, wie Ree et al. in einer Studie zeigen konnten. Nach 90-minütiger körperlicher Anstrengung konnte eine Ermüdung der Beckenbodenmuskulatur erfasst werden, die mit Harnverlust einherging .

Unter intensiver physischer Belastung kann es also zu einem unerwünschten Harnverlust kommen. Daher ist es keine Überraschung, dass häufig Frauen betroffen sind, die intensive Sportarten wie Trampolinturnen, Turnen, Aerobic, Hockey oder Ballet ausüben .

Auf der anderen Seite gibt es auch Sportarten, die vor einer Belastungsinkontinenz schützen können. Dazu Prof. Dr. med. Lutz Trojan: “Milde bis moderate körperliche Aktivität, sowie ein gut trainierter und entspannter Beckenboden verringern das Risiko, an Harninkontinenz zu erkranken.”

Wie kann Belastungsinkontinenz vorgebeugt bzw. behandelt werden?

Gezieltes Beckenbodentraining

Bei diesem Training wird speziell die Beckenbodenmuskulatur trainiert und gestärkt. Dadurch ist die Schließfunktion auch bei einer Erhöhung des Drucks gewährleistet und es kommt zu keinem unerwünschten Harnverlust unter Belastung.

In einer Metaanalyse aus dem Jahre 2013 wurden Ergebnisse aus Studien zur Wirksamkeit des Beckenbodentrainings auf Belastungsinkontinenz verglichen. Demnach liegt die langfristige Erfolgsquote dieser Therapie zwischen 41% und 85% . Das bedeutet, dass Beckenbodentraining auch langfristig einen positiven Effekt auf Patienten mit Belastungsinkontinenz hat.

Auch eine Studie aus Kopenhagen untersuchte die Wirksamkeit von Beckenbodentraining auf Belastungsinkontinenz und zeigte, dass besonders Patienten, die unter einer schwachen Belastungsinkontinenz leiden, vom Training profitieren. Etwa 70% der Personen mit schwacher Belastungsinkontinenz können mit einer Heilung durch Beckenbodentraining rechnen .

Wichtig ist die “100% Mitarbeit der Patientinnen, leider zeigen Studien, dass genau diese suboptimal sind, da es sich wie in der Trainingstherapie um ein längerfristiges Training handelt.”, berichtet Sonja Söder vom Deutschen Beckenbodenzentrum. Oft scheitert die Behandlung mit Beckenbodentraining also an dem Durchhaltevermögen der Patientinnen.

Neben Beckenbodentraining sind auch Blasentraining, Balancetraining, Pessartherapie, Elektrostimulation und Biofeedback wichtige Behandlungsformen, erklären Sonja Söder und Sonja Petzhold, Physiotherapeutinnen aus Berlin und Leipzig.

Außerdem gibt es Erfindungen, welche speziell für Frauen und das Training der Beckenbodenmuskulatur designed wurden.

Produkte für eine starke Beckenbodenmuskulatur

Ein Beispiel ist der Kegelmaster. Was aussieht wie ein Dildo, ist ein Trainingsgerät, welches in die Vagina eingeführt wird und über Federn die Muskeln stretcht. Wie bei einem Workout werden über mehrere Sets mit mehreren Wiederholungen (Anspannung und Entspannung) die Beckenbodenmuskeln trainiert .

Wer bereits an Belastungs- oder Stressinkontinenz leidet, der kann mit einem sogenannten Pessar, einem Silikonring der in die Vagina eingeführt wird, den Symptomen Einhalt gebieten. Der Silikonring ist eine Stütze für Harnröhre und Blase und verhindert dadurch den Harnverlust unter sportlicher Aktivität. Zusätzlich drückt er die Gebärmutter nach oben und ist daher besonders für Patienten mit einer Gebärmuttersenkung gedacht.

Eine Studie von 2010 untersuchte die Wirksamkeit von nicht operativen Therapien für Belastungsinkontinenz und kam zu dem Ergebnis, dass eine Behandlung in jedem Fall besser und wirksamer ist als keinerlei Behandlung. Besonders positiv scheinen Kombinationen verschiedener Therapien zu wirken, wie etwa Beckenbodentraining in Kombination mit Biofeedback, also Blutdruckmessungen, Untersuchung der Atmung oder Messung von Muskelpotentialen .

In schwerwiegenden Fällen kann auch eine Operation vonnöten sein. Doch wichtig ist in jedem Fall, dass die Belastungsinkontinenz behandelt wird.

Nach Sonja Soeder, Therapeutin des Deutschen Beckenbdenzentrums, ist jedoch“eine Heilung(…) ohne genaue ärztlich und physiotherapeutische Befunderhebung nicht möglich.”.

Weitere Einflussfaktoren auf Belastungsinkontinenz

Neben Sport gibt es noch weitere Faktoren die Einfluss auf eine Belastungsinkontinenz haben. Laut Prof. Dr. med. Lutz Trojan und Sonja Soeder sind die Risikogruppen:

  • ältere Frauen (nach der Menopause)
  • Frauen nach einer vaginalen Geburt
  • Schwangere
  • Frauen mit Übergewicht
  • Frauen nach Voroperationen im kleinen Becken
  • Frauen mit Bindegewebsschwäche, neurologischer Grunderkrankung oder Asthma

Eine Studie von Rortveit et al. zeigte nicht nur, dass die Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz nach der Geburt steigt, sondern auch, dass das Risiko nach einer vaginalen Geburt größer ist als nach einem Kaiserschnitt .

Dagegen ist die Ernährung ein weiterer Risikofaktor, dem erst später mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Eine Studie von 2008 zeigt, dass auch Essstörungen eine Rolle bei der Entwicklung von Belastungsinkontinenz spielen. Betroffen sind insbesondere Sportlerinnen, die zusätzlich essgestört sind . Fehlende Energie und ein Nährstoffmangel beeinträchtigen den Aufbau und die Stärkung von Muskeln, Bänder und Faszien.

Durch den Mangel an Nährstoffen ist auch die Beckenmuskulatur der Sportlerinnen geschwächt. Kommt es zu einer physischen Belastung, so steigt der Druck in der Bauchregion und es kann zu einem unerwünschten Urinverlust kommen.

Exkurs: Schwere Gewichte und die Gefahr einer Gebärmuttersenkung

Eine Gebärmuttersenkung ist wortwörtlich das Absinken der Gebärmutter in tiefere Regionen des Beckens. Im Extremfall kann die Gebärmutter sogar nach außen treten. Das Absinken kann dazu führen, dass die Gebärmutter auf die Blase drückt. Oft ist eine Belastungsinkontinenz die Folge.

Gebärmuttersenkung

Zwischen 30 und 50 Prozent der Frauen erleben während ihres Lebens eine solche Gebärmuttersenkung. Bei den meisten verläuft diese ohne besondere Beschwerden.

Eine Studie aus dem Jahre 1994 konnte einen Zusammenhang zwischen dem Heben von schweren Gegenständen und Gebärmuttersenkung feststellen . Auch eine Metastudie aus dem Jahre 2013 kommt zu denselben Ergebnissen und ruft dringend nach mehr Forschung zu diesem Thema auf .

Fazit

Belastungsinkontinenz kommt hauptsächlich bei sportlich aktiven Frauen vor. Nicht nur das Alter, die Ernährung und die Anzahl der Geburten haben Einfluss auf das Auftreten von Belastungsinkontinenz, sondern auch die Intensität der sportlichen Betätigung und die belasteten Muskelgruppen.

Sowohl Leistungs- als auch Hobbysportler sind von dem Problem betroffen. Besonders bei Sportarten, bei denen schwere Gewichte bewegt werden, oft beide Beine vom Boden abheben oder die Beckenbodenmuskulatur stark beansprucht wird, ist das Risiko erhöht.

Obwohl das Leiden sehr viele Frauen betrifft, kennen nur wenige das Risiko. Es ist deshalb dringend notwendig, Frauen besser über die Gefahren aufzuklären und sie darüber zu informieren wie sie sich schützen können. Ein Beispiel ist die Kampagne “Uups-Momente” des Slipeinlagen Herstellers Tena.

Der Tipp vom Experten Prof. Dr. med. Lutz Trojan: “Wichtig ist (…), auf eine ausgewogenen Ernährung, Flüssigkeits- und Vitaminzufuhr zu achten und den Sport nicht zu übertreiben. Zudem sollte nicht einseitig trainiert werden, sondern auf eine gewisse Abwechslung der Sportart geachtet werden.”

Kommt es doch zum Auftreten von Belastungsinkontinenz, sollten Betroffene in jedem Fall zum Arzt gehen und ein gezieltes Beckenbodentraining beginnen.

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