Mit zunehmendem Alter steigen auch die körperlichen Beschwerden. Die Gelenke schmerzen, die Leistungsfähigkeit sinkt und die Muskelmasse schwindet. Wer sich viel bewegt, kann diesen Prozess aber ein wenig ausbremsen.
Bewegung als Anti-Aging-Mittel
Darüber schreiben wir in diesem Beitrag
Natürlich lässt sich das Rad der Zeit nicht anhalten. Bei der Alterung zählen aber nicht nur die Gene, sondern auch die äußeren Einflüsse und die haben wir zumindest ein Stück weit selbst in der Hand. Zum Beispiel lässt sich das Altern mit Sport verlangsamen. Vor allem moderater Ausdauersport soll einen positiven Effekt haben. Er wirkt sich nicht nur auf den Alterungsprozess in den Zellen aus, sondern trainiert auch das Herz-Kreislauf-System, sodass die Wahrscheinlichkeit von Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen sinkt. Außerdem beugt die Bewegung Übergewicht vor oder hilft bei der Gewichtsreduzierung.
Mit Ausdauer- und Intervalltraining jung bleiben
Eine wichtige Rolle bei der Alterung spielen die sogenannten Telomere. Dabei handelt es sich um Schutzkappen, die sich an den Enden der Chromosomen befinden. Bei jeder Zellteilung verkürzen sie sich ein wenig. Je kürzer sie werden, desto schwieriger wird die Teilung der Zellen, bis sie irgendwann gar nicht mehr möglich ist. Durch das Enzym Telomerase lassen sich die Telomere aber wieder verlängern. Sport hilft dabei, die Aktivität dieser Enzyme anzuregen. Besonders gut funktioniert das mit Ausdauer- und Intervalltraining.
Krafttraining gegen den Muskelschwund
Schon ab dem 30. Lebensjahr beginnen sich die Muskeln langsam abzubauen. Das führt langfristig dazu, dass das Skelett schlechter gestützt wird und zahlreiche Beschwerden entstehen. Dem kann mit regelmäßigem Krafttraining entgegenwirkt werden. Das lässt sich zu Hause mithilfe eines Hantelsets durchführen, kann aber auch im Fitnessstudio absolviert werden. Außerdem sind natürlich Übungen mit dem eigenen Körpergewicht möglich. Dafür kommen Liegestütze, Kniebeugen oder Sit-ups infrage.
Yoga praktizieren und Stress abbauen
Ein wesentlicher Faktor, der den Alterungsprozess beschleunigen kann, ist dauerhafter Stress. Außerdem kann er viele andere Nachteile wie Schlafprobleme, innere Unruhe und Zähneknirschen nach sich ziehen. Regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, Stress abzubauen und einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Yoga ist dafür hervorragend geeignet, da es außerdem Atemübungen und Elemente der Meditation enthält.
Mit den passenden Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen
Einer der Gründe für zahlreiche Altersbeschwerden ist der Verlust von Collagen. Dabei handelt es sich um ein Protein, das unter anderem dafür sorgt, dass die Haut und das Bindegewebe elastisch bleiben. Deswegen wird es auch so gerne als Anti-Falten-Mittel verwendet. Da im Alter immer weniger Collagen produziert wird, ist es durchaus sinnvoll, dieses von außen hinzuzuführen. Das kann zum Beispiel über ein Nahrungsergänzungsmittel erfolgen. Das Protein soll außerdem die Regeneration nach dem Training beschleunigen.
Weitere Maßnahmen gegen eine frühzeitige Alterung
Sport ist nicht das einzige Mittel, das die natürliche Alterung ein wenig aufhalten kann. Neben viel Bewegung sollte schon in jungen Jahren auch auf diese Punkte geachtet werden:
- Rauchen lässt die Haut vorzeitig altern und trägt außerdem zur Gefäßverkalkung bei, sodass das Risiko für Herzkreislauferkrankungen steigt. Wer aufhören möchte, kann auf verschiedene Hilfsmittel wie Anti-Rauch-Apps und Nikotinpflaster zurückgreifen.
- Auch die UV-Strahlung tut unserer Haut nicht gut und lässt sie schneller faltig werden. Zu intensives Sonnenbaden kann außerdem das Hautkrebsrisiko Wer vorbeugen möchte, sollte sich nie lange in der direkten Sonne aufhalten und stets einen Sonnenschutz auftragen.
- Die Ernährung kann den Alterungsprozess ebenfalls verlangsamen. Eine erste Orientierung können die Essgewohnheiten in den sogenannten blauen Zonen bieten. In diesen Gegenden auf der Erde werden die Menschen nämlich besonders alt.
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