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Wertvolle Tipps und Vorteile über das Lauftraining auf dem Laufband

Ob ein Laufband oder das Laufen an der freien Natur die bessere Wahl ist, wird zwischen vielen Laufenthusiasten debattiert. Aber über eins sind die sich einig: Das Laufen ist eine kostengünstige und simple Möglichkeit, um Gesundheit, Wohlbefinden und Stimmung zu steigern.

Umwelteinflüsse, mangelnde Motivation, Hemmschwellen und die zeitlichen Begrenzungen unseres Berufsalltags können es erschweren, draußen joggen zu gehen. In diesem Fall ist das Laufband eine Lösung, die dazu noch mit vielen Pluspunkten kommt. Welche Vorteile hat ein Laufband im Gegensatz zum Joggen an der freien Natur und worauf sollte man dabei achten?

Frau auf Laufband
Frau auf Laufband

Jogging oder Laufband

Joggen senkt unseren Cholesterinspiegel und Blutzucker, bringt unseren Kreislauf in Schwung und gibt uns mehr Energie, während nebenher die Fettverbrennung angekurbelt wird. Noch dazu stärkt es unsere Knochen und die Herzmuskulatur. Kein Wunder, dass es zu einer der meist empfohlenen sportlichen Betätigungen gehört.

Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten brauchen wir hierfür kein Zusatzequipment oder einen Ort wie ein Schwimmbad. In der Theorie reicht ein passendes Paar Schuhe, die freie Natur und eine ausreichende Motivation.

Das heißt aber nicht, dass besonderes Equipment uns das Laufen nicht erleichtern kann. Mit einem professionellen Laufband brauchen wir nicht einmal mehr vor die Tür zu gehen. Zusatzaufwand und Komplikationen wie Wetterumschwünge werden eliminiert, was es gerade für unmotivierte Läufer leichter macht, dem Sport nachzugehen.

Lauffreunde sind oft gegen die Laufbänder. Sie sollen zu monoton sein, keine Frischluftzufuhr zulassen und weniger effektiv trainieren. Mit moderner Technik bieten gute Laufbänder aber Wege, diese gefühlten Nachteile auszugleichen. Im Laufband-Test kann man die verschiedenen Geräte miteinander vergleichen.

Wichtig für ein gutes Laufband sind:

  • Laufcomputer mit optionaler App
  • Programmierbare Laufprogramme
  • Geschwindigkeits- & Steigungskontrolle
  • Gedämpfte Lauffläche

Mit diesen Eigenschaften kann man seine Gelenke schonen, einen abwechslungsreichen Ablauf kreieren und die Trainingsintensität individuell anpassen.

Die Vorteile beim Training auf dem Laufband

Das Laufband gibt uns vor allem eins: Kontrolle. Wir entscheiden selbst, wann, wo, wie und wie lange wir trainieren und haben zu Hause sehr viel mehr Einfluss darauf, dass auch alle Umstände und Umwelteinflüsse passen.

Entlastung für die Gelenke

Wer keinen Wald in der Umgebung hat und sonst auf Asphaltstrecken zurückgreifen muss, kann seine Gelenke entlasten, wenn er stattdessen auf dem Laufband joggt.  Ein gutes Laufband wurde so gebaut, dass der Aufprall wie bei dem Laufen auf Erde leicht gefedert ist. Diese Dämpfung und die ebene Fläche schonen Gelenke, Bänder und Sehnen eher als ein Lauf über Straßen oder quer durch die Natur.

Trainingsanalyse

Moderne Laufbänder haben meist einen Trainingscomputer und eine Verbindung zu einer Smartphone-App. Damit kann man seine Trainingszeiten und Leistungen festhalten und praktisch miteinander abgleichen, um Fortschritte oder Handlungsbedarfe zu erkennen.

Steigungen möglich

Durch die Steigung können wir die Intensität unseres Laufs selbst anpassen. Ohne danach einen Berg hinablaufen zu müssen, was unsere Gelenke und Bänder strapaziert, können wir nach Belieben unseren Kraftausdauerlauf in der Steigung trainieren.

Abwechslungsreiches Training

Mit dem Laufband kann man sich selbst entscheiden, wie die Laufstrecke aussehen soll. Steigung und Tempo lassen sich anpassen. Wir können sie manuell steuern, oder in programmierbaren Programmen abspeichern, die dann die Steigung oder Geschwindigkeit wechseln, wenn wir es ihnen vorgeben. Damit lassen sich auch HIT-Trainings leichter umsetzen, als draußen selbst zählen zu müssen.

Keine Einschränkung

Gerade wenn wir einen Trainingsplan haben, kommt es uns in die Quere, wenn wir ein Lauftraining draußen ausfallen lassen müssen, weil es regnet oder etwas dazwischenkam und es inzwischen dunkel geworden ist.

Trainieren wir zum Beispiel für einen Marathonlauf, garantiert uns das Laufband das Einhalten von zeitabhängigem Training. Das ist besonders hilfreich, wenn wir wegen unseres Jobs und sonstiger Verpflichtungen einen eng getakteten Tagesplan haben.

Wetterunabhängig

Egal, ob es regnet, schneit, Hitze herrscht oder Minusgrade walten – das Laufband erlaubt es uns wetterunabhängig in den eigenen vier Wänden zu trainieren und uns dort die bestmöglichen Umwelteinflüsse zu kreieren, um bequem zu laufen.

Mehr Sicherheit

Ein Laufband zu Hause schützt vor unerwarteten Situationen. Autos, Radfahrer oder Hunde sind hier kein Problem. Besonders für Frauen, die nicht in einer Gruppe laufen, und vor allem im Winter nur morgens oder abends Zeit zum Joggen haben, schützt das Laufband davor, in der Dunkelheit laufen zu müssen.

Nützliche Tipps fürs Laufbandtraining

  • Laufbandgröße beachten – Vor dem Kauf sollte man die Größe der Lauffläche beachten. Manche Laufbänder haben schmalere und/oder kürzere Auftrittsflächen als andere. Für große und breite Menschen kann das zu wenig sein, um effektiv und sicher zu laufen.
  • Heimvorteil nutzen – Wer wenig motiviert ist, kann während des Laufens Serien schauen. Das macht nicht nur mehr Spaß, die Zeit vergeht schneller und es fällt einfacher längere Trainingseinheiten in Episodenlängen zu berechnen. Am besten funktioniert das bei Langläufen, die dafür auch kein hohes Tempo haben müssen.

Bonus: Man darf die ausgesuchte Serie NUR auf dem Laufband schauen. Damit motiviert man sich noch schneller.

  • Für Abwechslung sorgen – Viele Laufbandcomputer haben einen Zufallsmodus. In diesem Laufprogramm ändert das Gerät selbstständig Tempo und Steigung und wir als Läufer müssen uns daran anpassen. Das verhindert Langeweile und einseitiges Training.
  • Programme nutzen – Auch die vorgegebenen Programmabläufe sind nützlich. Für Anfänger eignet sich besonders das Intervalltraining. Das Gerät führt ganz allein durch abwechselnde Einheiten von Rennen und lockerem Lauf und erlaubt so ein simples, effektives Training.
  • Windausgleich Studien haben herausgefunden, dass man immer mit 1 % Steigung laufen sollte, um den gleichen Trainingseffekt zu erhalten, wie bei dem Lauf an freier Natur. Das liegt daran, dass wir so den Windwiderstand ausgleichen können, der uns auf dem Laufband verloren geht.
  • Luft und Wasser – An der frischen Luft sind wir leistungsfähiger, da wir konstant mit frischem Sauerstoff versorgt werden. Drinnen müssen wir das durch gute Durchlüftung nachempfinden. Auch das Trinken sollten wir nicht vergessen, da wir drinnen gerne mehr schwitzen.

Fazit

Ein Laufband gibt uns Kontrolle über unser Training. Wir können selbst anpassen, wie unsere Strecke aussieht, welche Leistung wir bringen müssen und analysieren, was wir bisher geleistet haben. Es gibt uns eine sichere Umgebung und Schutz vor negativen Umwelteinflüssen. Noch dazu ist es jederzeit verfügbar und hat eine niedrige Motivationsschwelle.

Wichtig ist, dass man dafür ein Laufband mit hoher Qualität nutzt, das den Aufprall der Füße abfedert und abwechslungsreiches Training ermöglicht.

 

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